Freitag, 19. Oktober 2012

Ein besonderes Geschenk: selbstgemachte Hochzeitstorte

Oft geht das große Grübeln los, wenn es mal wieder ein originelles und zugleich persönliches Geschenk sein soll. So sieht es häufig auch bei Hochzeitsfeiern aus. Keiner weiß, was er schenken soll - Präsentkorb, Blumen oder besser ein bisschen was fürs Portemonnaie?
Dekorationsvorschlag einer Torte zur Goldenen Hochzeit
Dabei gibt es doch weitaus schönere und individuellere Ideen wie etwa eine selbstgemachte Hochzeitstorte. Denn mit viel Mühe gemacht, stellt sie ohnehin jedes gekaufte Geschenk in den Schatten.

Zwar ist der Aufwand und Schwierigkeitsgrad dieser ansehnlichen Köstlichkeit nicht zu unterschätzen, doch ist es das Endergebnis allemal wert. Lesen Sie hier, wie sich eine schöne und kreativ gestaltete Hochzeitstorte im Handumdrehen zubereiten lässt.


Erster Schritt: den Tortenboden backen

Für einen mehrstöckigen Kuchen wie eine Hochzeitstorte, die bis zum Anschneiden standfest und solide bleiben muss, sollte kein zu weicher Tortenboden gewählt werden. Nicht zu trocken, dennoch stabil und somit hervorragend geeignet, ist dafür ein Wiener Tortenboden. Er ist gerade für cremegefüllte Torten meist die beste Wahl. Wie Sie einen Wiener Tortenboden in nur wenigen Schritten zubereiten, lesen Sie hier.


Die Hochzeitstorte verzieren

Bei dem wohl zeitaufwändigsten, schwierigsten aber dennoch wichtigsten Schritt, erhält die selbstgemachte Hochzeitstorte ihr Äußeres. Der Kreativität kann hier freien Lauf gelassen werden. Doch einige Grundschritte empfehlen sich für fast jede Torte.
Einkleiden der Torte mit Fondant
Zunächst sollte eine gleichmäßige und gleichfarbige Grundlage für weitere Verzierungen geschaffen werden. Dazu beitet sich Fondant an. Im oben abgebildeten Bild wurde Marshmallowfondant genutzt, der sich ganz einfach selbst herstellen lässt. Dazu finden Sie hier eine einfache Youtube-Videoanleitung. Zudem braucht es noch weiteren Puderzucker um den Fondant auszurollen. 
Highlight: Brautpaarfigur in Gold
Bevor der Fondant jedoch auf die selbstgemachte Hochzeitstorte darf, sollte eine Schicht Ganache oder Buttercreme aufgetragen werden. Wie genau das funktioniert, zeigen wir in unserer YouTube-Videoanleitung. Danach kann der Fondant über die Torte gelegt und vorsichtig an den Seiten angedrückt werden. Hierbei sollte sehr behutsam vorgegangen werden, damit er nicht reißt und sich an den Seiten möglichst wenige Falten bilden. In der Regel lässt sich dies jedoch nicht vermeiden. Nach dem Einkleiden mit Fondant müssen daher noch eventuell entstandene Falten und Risse ausgebessert und glattgestrichen werden. Zum Verzieren der selbstgemachten Hochzeitstorte bietet sich eine Eiweißspritzglasur an. Diese sind in vielen großen Supermärkten als Pulver zum Anrühren erhältlich. Zusammen mit ein wenig Wasser und Puderzucker ist die Eiweißspritzglasur im Handumdrehen angerührt und mit Spritztüte und gewünschter Tülle auf die Torte aufgetragen. Wer kein Pulver verwenden möchte, kann auch Eiklar mit Wasser und Zucker aufschlagen. Dazu empfehlen wir etwa einen Esslöffel Wasser und 20g Zucker pro Eiklar. Eiklar und Wasser werden kurz schaumig gerührt, der Zucker zugegeben und das Ganze zu einem steifen Eischnee geschlagen. Ist dieser noch zu flüssig, kann auch noch Zucker hinzugegeben werden.
Zuletzt können noch andere Verzierungen wie z. B. die kleinen Herzchen und Blümchen im Bild aufgebracht werden. Auch eine Brautpaarfigur, das der selbstgemachten Hochzeitstorte den letzten Schliff verleiht, kann im Internet oder Backzubehörgeschäft für kleines Geld erworben werden.

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