Donnerstag, 23. Mai 2013

Pac Man Muffins

Heute haben wir PAC-MAN aus der virtuellen Welt der Retro-Games in die Realität entführt. Mit ein wenig buntem Fondant und leckeren Muffins haben wir uns an ihm und den kleinen Geistern versucht.Wie auch Sie diese leckeren Pac Man Muffins backen können, erfahren Sie hier.

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YouTube-Videoanleitung
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  Zutaten:

  • 150g Mehl
  • Zwei Eier
  • 125g Zucker
  • 125g Butter
  • Ein Päckchen Vanillezucker
  • 3 EL Milch
  • halber TL Backpulver
  • 100g Schokostückchen/-tröpfchen
  • Puderzucker zum Ausrollen  

Fondant in den Farben:

  • schwarz 200g
  • weiß 10g (alternativ Zuckerschrift)
  • gelb 100g
  • zwei Wunschfarben je 100g (z.B. Blau und Orange)


Zunächst müssen die Eier für den Teig getrennt werden. Dann wird das Eiklar zusammen mit 2 EL Wasser schaumig gerührt. Zusammen mit dem Zucker wird es danach nochmals zu einem steifen Eischnee aufgeschlagen. Nun werden Mehl, Vanillezucker, Backpulver und Butter zugegeben und gut untergerührt. Zuletzt kommen noch Milch und Eigelb dazu, bevor optional noch Schokostückchen unter den Teig gerührt werden können. 
Die Muffins können nun in die Förmchen gegeben und für ca. 20 Minuten bei 180°C Umluft gebacken werden. Wichtig ist hierbei, dass die Muffins nicht zu sehr aufgehen, da sich das Verzieren sonst schwierig gestalten würde.

Den Fondant vorbereiten

Bunter Fondant
Während die Muffins backen, kann bereits der schwarze Fondant als Grundlage für die Verzierung vorbereitet werden. Dazu muss der Fondant zunächst weich geknetet werden. Ist er noch feucht und klebt an den Händen, sollte ein wenig Puderzucker eingeknetet werden. 
Dann kann der Fondant auf einer großzügig mit Puderzucker ausgestreuten Oberfläche ausgerollt werden. Sehr gut eignet sich hierzu ein Fondantroller aus Silikon. Ein Nudelholz erfüllt diesen Zweck jedoch ebenso gut. Während des Ausrollens sollte stets ein wenig Puderzucker auf die Oberfläche des Fondants gestreut werden, denn Fondant bleibt oftmals am Nudelholz/Fondantroller kleben. Nach dem Ausrollen müssen Kreise ausgestochen werden, die einen etwas kleineren Durchmesser besitzen als die Oberfläche der Muffins (vorher ausmessen). Am besten funktioniert dies mit Servierringen oder einer ausgeschnittenen Schablone und einem Messer. 


Pac Man und die Geister aus Fondant ausstechen

Nachdem die Muffins fertig gebacken sind (Stäbchenprobe), werden sie aus dem Ofen genommen und für eine halbe bis Dreiviertelstunde zum Abkühlen kalt gestellt. Indessen können Pac Man und die Geister vorbereitet werden. Dazu wird abermals Fondant ausgerollt und mit Servieringen/einem Messer kreisförmig herausgestochen. Dem Pac Man muss nun nurnoch ein Stück für den Mund herausgeschnitten und ein Auge aus schwarzem Fondant angedrückt werden. Die späteren Geister (noch in Gestalt farbiger Kreise) müssen dagegen nochmals ausgerollt werden bis sie eine ovale Form aufweisen. Dann können an der Unterseite je drei Zacken geformt werden und die Augen ebenso mit weißem und schwarzem Fondant oder einer Zuckerschrift aufgetragen werden. 
Für das endgültige Verzieren mit dem vorbereiteten Fondant sollten die Muffins bereits auf Zimmertemperatur abgekühlt sein, damit der Fondant nicht zu weich wird. Mit einem Löffel lässt sich die schwarze Zuckermasse besonders gut auf den Pac Man Muffins verteilen – die Geister und der Pac Man können dagegen (befeuchtet mit ein wenig Wasser) ganz einfach aufgeklebt werden.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Himbeer-Schoko Cupcakes

Heute kombinieren wir eine fruchtige Himbeercreme mit leckeren Schokomuffins. Kurz gesagt: Wir backen Himbeer-Schoko Cupcakes. Diese kleinen süßen Leckerbissen haben es in den letzten Jahren allmählich in deutsche Cafés und Bäckereien geschafft – obwohl das Cupcake Rezept ursprünglich aus Amerika stammt.
Himbeer-Schoko Cupcakes verziert mit Minze, frischen Himbeeren und Schokoblättern
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YouTube-Videoanleitung
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Zutaten:
  • 250g Himbeeren
  • 200g Mehl
  • Zwei Eier
  • 2x 100g Zucker
  • 150g Butter
  • Ein Päckchen Vanillezucker
  •  8 EL Milch
  • 1-2 TL Backpulver
  • 30g Kakaopulver
  • 100g Schokostückchen/-tröpfchen
  • 200g Frischkäse
  • 200ml Sahne
Bevor der Teig für die leckeren Himbeer-Schoko Cupcakes zubereitet werden kann, sollte zunächst der Ofen auf 180°C vorgeheizt werden. Dann müssen die Eier getrennt und nur das Eiweiß zusammen mit 2EL Wasser in eine Rührschüssel gegeben werden. 
Wichtig ist dabei, dass kein Eigelb mit in die Schüssel gelangt, da sonst das Eiweiß im nächsten Schritt nicht steif geschlagen werden kann. Mit einem Rührgerät müssen nun Eiklar und Wasser etwa 3-4 Minuten auf höchster Stufe schaumig geschlagen werden. Bei diesem Vorgang wird Luft in das Eiklar geschlagen. Winzig kleine Luftbläschen geben dem Eischnee sein Volumen und Stabilität. Allerdings sollte Eischnee auch nicht zu lange geschlagen werden, da er sonst wieder in sich zusammen fällt und kein zweites Mal aufgeschlagen werden kann. Ob der Eischnee schon fest genug ist, lässt sich ganz einfach überprüfen: Drehen Sie (wenn Sie sich relativ sicher sind, dass er bereits fertig ist) die Schüssel kurz um – bleibt alles dort, wo es ist, ist der Eischnee fertig. Rutscht die Masse dagegen noch in der Schüssel hin und her oder fließt sie aus der Schüssel, sollte noch weitergerührt werden.  
Weiter gehts im Cupcake Rezept: Im nächsten Schritt wird eine der Zuckerportionen zugegeben. Dann wird das Ganze wiederum zu einem steifen Eischnee geschlagen bis sich Zucker und Eiweiß gut vermengt haben. 
Nun werden Vanillezucker und Backpulver zugegeben und ebenfalls untergerührt. Dann können Mehl, Kakaopulver und die (in der Mikrowelle geschmolzene) Butter hinzugefügt werden. Im letzten Schritt des Cupcake Rezeptes werden nun noch Eigelb und Milch dazu gegeben und mit dem Rührgerät nochmals gut vermengt. Wer es besonders schokoladig mag, kann nun noch Schokostückchen unter den Teig für die Himbeer-Schoko Cupcakes mischen. Diese sind in vielen Supermärkten sogar in backfester Form vorhanden, sodass sie beim Backen nicht schmelzen und zerlaufen. Nun dürfen die Cupcakes in den Ofen. Etwa 20 Minuten werden sie bei 180°C Umluft oder 190°C Ober-/Unterhitze gebacken. Indessen kann bereits das Topping (Cupcake Icing) vorbereitet werden. Für das fruchtige Himbeertopping werden zunächst die Himbeeren püriert. Etwa 12 Himbeeren sollten an dieser Stelle jedoch zum späteren Verzieren beiseitegelegt werden. Dann muss in einer seperaten Schüssel die Sahne steif geschlagen und der Frischkäse untergerührt werden. Die Himbeeren werden nun durch ein Sieb zum Topping gegeben, damit die vielen kleinen Kerne der Himbeeren nicht in der Creme landen. Mithilfe eines Spritzbeutels mit Sterntülle wird das Topping dann auf den Schokocupcakes verteilt. Wichtig ist, dass diese bereits auf Zimmertemperatur abgekühlt sind, da das Topping auf den Cupcakes sonst zerläuft. 
Bis zum Verzieren sollte die Creme für die Himbeer-Schoko Cupcakes im Kühlschrank oder kurzzeitig im Eisfach aufbewahrt werden. So wird das Topping nicht zu flüssig und lässt sich besser aufspritzen. 

Samstag, 11. Mai 2013

Papageienkuchen - Der ostdeutsche Geburtstagskuchen

Zu DDR-Zeiten wurde er oft als Geburtstagskuchen gebacken. Doch nicht nur Kinder erfreuen sich noch heute an diesem bunten Leckerbissen. Denn der farbenfrohe Papageienkuchen erfreut beinahe jede Altersklasse.
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YouTube-Videoanleitung
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Papageienkuchen: DDR-Geburtstagskuchen


Zutaten für 17cm Springform:
  • 150g Mehl
  • Zwei Eier
  • 150g Zucker
  • Eine Zitrone
  • 100g Butter
  • Ein Päckchen Vanillezucker
  • 50g Puderzucker
  • Halbes Päckchen Backpulver
  • 150ml Saure Sahne
  • Lebensmittelfarbe
  • Bunte Streusel


Für diesen bunten Papageienkuchen müssen zunächst die Eier getrennt werden. Dann wird das Eiweiß zu Eischaum steif geschlagen. Nach Zugabe des Zuckers wird das Ganze nochmals zu Eischnee aufgeschlagen. Im nächsten Schritt werden Mehl, geschmolzene Butter, Vanillezucker, Backpulver und Saure Sahne untergemischt. An dieser Stelle kann bereits der Backofen auf etwa 180°C Umluft vorgeheizt werden.
Der Papageienkuchenteig muss nun bereits aufgeteilt werden: In je zwei Schüsseln wird etwa ein Viertel des Teiges gefüllt. Warum jetzt schon? Damit die blaue und rote Farbe des Teiges nicht durch das Eigelb verfälscht werden kann. Unter die andere Hälfte des Papageienkuchenteiges wird nun das Eigelb gerührt. Schlussendlich kann auch diese Hälfte in je zwei Schüsseln gefüllt werden. Nun geht es ans Einfärben. Der Teig sollte eine kräftige Farbe (siehe Bild) erhalten, damit diese auch nach dem Backen noch erhalten bleibt. Zum Einfärben des Papageienkuchens können einfache Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt verwendet werden. Noch besser eignen sich jedoch konzentrierte Lebensmittelfarben wie z. B. die Gelfarben von Wilton (Link siehe links). Diese sind weitaus ergiebiger und farbintensiver als Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt.
Dann wird der Teig in die Backform gefüllt und durch zwei- bis dreimaliges Durchrühren mit dem Löffel mit einem Muster verstehen. Für 30-45 Minuten kann der Papageienkuchen nun in den Ofen. Während des Backens sollte eine Stäbchenprobe nicht vergesen werden: Mit einer Rouladennadel wird kurz in der Mitte des Kuchens bis zum Boden durchgestochen. Klebt beim Herausziehen noch Teig an der Rouladennadel, muss der Kuchen noch ein Weilchen backen. Nach dem Backen muss der Kuchen zunächst auf Zimmertemperatur abkühlen. Indessen kann bereits die Zuckerglasur vorbereitet werden. Dazu wird zunächst eine Zitrone ausgedrückt und deren Saft mit dem Puderzucker verrührt. Ist der Papageienkuchen abgekühlt, kann der Zuckerguss aufgetragen werden. Damit die Glasur dick genug ist, sollten mehrere Schichten nacheinander aufgetragen werden. Für den Kuchen im Bild oben wurden drei Schichten Zuckerguss verwendet.Bevor die letzte Schicht getrocknet ist, sollten die bunten Streusel auf den Kuchen gestreut werden. Auch kann eine Buttercreme als Verzierung verwendet werden. Dazu wird einfach die gleiche Menge Butter und Puderzucker mit dem Rührgerät zu Buttercreme geschlagen und anschließend auf dem Kuchen verteilt. 
Wie das funktioniert, zeigen wir in diesem Video. Tipp: Wenn gewartet wird bis die Glasur ein wenig angetrocknet ist, versinken die Streusel nicht zu sehr in der Glasur und verfärben diese nicht.

Donnerstag, 9. Mai 2013

DDR-Bulette an Kartoffel-Möhren-Gratin und Broccoli

Die Bulette war und ist ein beliebtes Gericht im Osten Deutschlands – nicht nur als Snack für zwischendurch. Doch im Gegensatz zur Sülze und anderen gewöhnungsbedürftigen Speisen erfreuen sich immer mehr Liebhaber guten Essens an dem fleischigen Genuss.
DDR-Bulette an Kartoffel-Möhren-Gratin
 und Broccoli-Röschen
Heute kombinieren wir den herzhaften Klassiker mit einem schmackhaften Kartoffel-Möhren-Gratin und frischen Broccoli-Röschen.

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YouTube-Videoanleitung
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Zutaten:
  • 300g Hackfleisch
  • 6 Kartoffeln
  • 3 Möhren
  • Ein Broccoli
  • 100g geriebener Käse
  • Eine Zwiebel
  • 5 EL Semmelbrösel
  • Ein Ei
  • 75g Butter
  • 2 EL Mehl
  • 3 EL Grundpulver "Soße zum Braten"   
Zunächst wird das Kartoffel-Möhren-Gratin vorbereitet. Dazu werden Kartoffeln und Möhren geschält, klein geschnitten und für 10-15 Minuten gekocht. Indessen können bereits die Buletten geformt werden. Dafür muss zunächst die Zwiebel geschält und in kleine Stückchen geschnitten werden. Dann wird das Hackfleisch in eine Rührschüssel gegeben, kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzt und zusammen mit Ei, Zwiebel und Semmelbröseln gut durchgeknetet. Nach dem Formen der Buletten können diese in einer Pfanne auf niedriger Stufe langsam angebraten werden. Als nächstes wird der Broccoli gewaschen, in kleine Röschen geschnitten und in kochendes Wasser gegeben. Damit der Broccoli seine Farbe behält, kann dem Kochwasser – zusätzlich zu Salz und Muskatnuss – noch eine Messerspitze Natron beigemengt werden.
Sobald nun Kartoffeln und Möhren weich gekocht sind kann das Wasser abgegossen werden. Zu den Kartoffeln wird nun ein Schluck Milch und – auf Wunsch für ein cremigeres Gratin – ein kleines Stückchen Butter (10-15g) gegeben. Dann werden die Kartoffeln grob zerstampft und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt. Zuletzt werden dann noch die Möhren zugegeben und untergerührt. Vor dem Überbacken des Gratins sollten die Buletten gewendet werden. Danach kann der Kartoffel-Möhren-Püree in Servierringe oder kleine hitzebeständige Schüsseln gefüllt werden. Großzügig mit geriebenem Käse bedeckt können diese dann für 10-15 Minuten im Ofen überbacken werden – bis der Käse goldbraun ist. 
Nun wird die Soße auf Basis einer Mehlschwitze vorbereitet. Dazu werden zunächst 400ml Wasser mit dem Soßenpulver vermengt. Nun müssen die Buletten, sobald sie durch sind, aus der Pfanne genommen werden. Das Bratfett wird nun in einen kleinen Topf gegeben und zusammen mit der Butter erhitzt. Dann wird das Mehl zugegeben und unter kräftigem Rühren auf höchster Stufe angeschwitzt. Schrittweise und weiterhin unter kräftigem Rühren wird nun die braune Soße in kleinen Schlucken zugegeben. Für eine genauere Erklärung genügt ein Blick in die fünfte Minute der Videoanleitung
Nach dem Überbacken des Gratins kann die DDR-Bulette angerichtet werden. Dazu kann das Gratin mit einem spitzen Messer vorsichtig aus den Servierringen gelöst werden oder direkt in der Schüssel – zusammen mit Bulette, Broccoli und brauner Soße – serviert werden.