Montag, 24. Dezember 2012

Mini-Muffins mit Schokoglasur

Wem ein richtiger Muffin oft zu viel ist, für den haben wir heute ein paar niedliche, kleine Leckerbissen: Mini-Muffins mit Schokoglasur. Frisch gebacken, mit leckerer Schokolade überzogen und schön verziert, machen die süßen Mini-Muffins nicht nur optisch etwas her. Wie Sie die kleinen Leckereien selbst backen und verzieren können, lesen Sie hier.
Verzierte Mini-Muffins mit Schokoglasur
________________________

YouTube-Videoanleitung
________________________
 
Zutaten:
  • 100g Butter
  • 150g Zucker
  • 3 Eier
  • 175g Mehl
  • 75ml Milch
  • 50g Schokoladenstückchen
  • 150g Kuvertüre
  • ein Päckchen Vanillezucker
  • ein Teelöffel Backpulver 
  • Dekorationsmittel

Zunächst müssen die Eier getrennt werden. Zusammen mit dem Zucker wird dann das Eiweiß mit einem Schneebesen oder Rührgerät schaumig geschlagen. Indessen kann die Butter bereits im Topf oder in der Mikrowelle geschmolzen werden.
Nun werden geschmolzene Butter, Milch, Mehl und Eigelb ebenfalls in den Teig gegeben und gut verrührt. Zuletzt müssen nur noch Vanillezucker und Backpulver zum Teig gegeben und sorgfältig mit diesem vermengt werden. Abschließend können nun noch kleine Schokoladenstückchen in den Teig gegeben werden, damit die Muffins später einen schokoladigen Beigeschmack bekommen.
Mini-Muffinförmchen aus Silikon
Als nächstes wird der Teig in die Backförmcen gegeben. Dies macht sich besonders gut mit einer Spritztüte. Allerdings kann diese natürlich nur verwendet werden, wenn dem Teig keine Schokoladenstückchen beigefügt wurden oder diese durch die Öffnung der Spritztüte passen.
Fertig befüllt können die Muffinförmchen nun je nach Größe für 10-20 Minuten bei 180°C Umluft oder Ober- Unterhitze 200°C im vorgeheizten Ofen gebacken werden.
Goldbraun aus dem Ofen genommen, können die Mini-Muffins nun noch nach Geschmack verziert werden. Hierfür bietet sich beispielsweise ein Schokoladenüberzug an, durch den die kleinen Leckerbissen zusätzlich länger frisch bleiben. Optional können nun auch noch Streusel oder andere Dekorationsmittel zur Verzierung verwendet werden.

Montag, 17. Dezember 2012

Selbstgemachte Lasagne alla Bolognese

Dieser überbackene Gaumenschmaus hat längst auch in der deutschen Küche seinen Platz gefunden: Lasagne alle Bolognese. Mit leckerem Käse überbacken, ist das herzhafte Gericht nicht nur bei Feinschmeckern äußerst beliebt. Vielmehr kann die italienische Köstlichkeit auch von Jedermann in der hauseigenen Küche zubereit werden.
_________________________

YouTube-Videoanleitung
_________________________


Zutaten:

  • 250g Hackfleisch
  • 6-8 Lasagneblätter
  • 100g Crème fraîche oder Schmand
  • Soßenmischung Lasagne Bolognese
  • 50-100g Käse

Für selbstgemachte Lasagne alle Bolognese muss zunächst das Hackfleisch gebraten werden. Mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit etwas Öl oder Bratenfett sollte es unbedingt langsam und auf niedriger Stufe gebraten werden, damit das Fleisch auch komplett durchgebraten ist. Optional können nun auch die Lasagneblätter vorgekocht werden. Nötig ist dies laut der Verpackung der meisten Hersteller nicht, doch werden die Nudelblätter durch das Backen im Ofen häufig nicht weich genug.
Im nächsten Schritt muss die Soßenmischung nach Anleitung auf der Verpackung mit Wasser verrührt werden. Hierbei sollte unbedingt darauf geachtet werden, ob das Wasser warm oder kalt sein muss, da sich sonst schnell Klumpen bilden können. Nun kann die Soße zum fertig gebratenen Hackfleisch gegeben werden und unter gelegentlichem Rühren einige Minuten zugedeckt kochen. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Zucker und Tomatenketchup kann die Soße nun nach Belieben abgeschmeckt werden. Etwa 75 Gramm Crème fraîche machen den Geschmack ein wenig süßlicher und milder, während liebhaber von herzhaftem und deftigen Essen lieber zum Schmand greifen sollten.
Zuletzt muss die Lasagne alla Bolognese noch in eine Auflaufform geschichtet und in den Ofen gegeben werden. Dazu sollten die Lasagneblätter immer abwechseln mit der Soße und dem Hackfleisch in eine hitzebeständige Form gefüllt werden. Mit Soße sollte jedoch begonnen und abgeschlossen werden. Je nach Geschmack kann nun auch noch der Rest Crème fraîche/Schmand und Käse darübergegeben werden bevor die Lasagne alla Bolognese für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze bzw. bei 170°C bei Umluft gebacken wird. Nun kann die Lasagne angerichtet und genossen werden. Kleiner Tipp: Ein Salat als Beilage rundet den Geschmack ab.

Mittwoch, 21. November 2012

Himbeer-Vanille Cupcakes

Ursprünglich stammt sie aus Amerika, die süße kleine Verführung. Doch mittlerweile haben es die Cupcakes bis nach Europa und sogar Deutschland geschafft. In zahlreichen Kaffees werden die kleinen Minitörtchen mit Cremehaube (auch "frosting") bereits angeboten und erfreuen sich immer größer werdender Beliebheit. Wie Sie Ihre eigenen Cupcakes backen und verzieren, lesen Sie hier.

Himbeer-Vanille Cupcakes mit Topping und Dekoration

Zutaten (mit Backmischung):

  • Backmischung für Cupcakes
  • Eier
  • Speiseöl
  • Milch
  • Cremepulver für das Frosting (Cremehaube)
  • Butter
  • Frischkäse

Zutaten(ohne Backmischung):

  • 150 Gramm Butter
  • 300 Gramm Zucker
  • ein Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 300 Gramm Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • Zutaten mit Backmischung
  • 150 ml Milch

Frosting (ohne Backmischung): 

  • 50 Gramm Butter
  • 100 Gramm Frischkäse
  • 100 Gramm Puderzucker
  •  Himbeermarmelade
  • rote Lebensmittelfarbe
 


Für die leckeren Himbeer-Vanille Cupcakes muss zunächst der Ofen auf 160 Grad vorgeheizt werden. Indessen kann der Teig bereits angerührt werden. Geschmolzene Butter und Zucker werden dazu zunächst cremig geschlagen. Dann werden Vanillezucker und Eier hinzugegeben. Der Teig sollte zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht zu warm sein, da sonst das Ei gerinnt und sich der Teig schlechter verarbeiten lässt.
Nun werden Mehl und Backpulver vorsichtig zugegeben und gut mit der Masse vermischt. Im letzten Schritt wird die Milch zugegeben und der Teig kräftig mit einem Schneebesen oder Rührgerät vermischt, bis er eine homogene, gleichmäßige Masse ergibt.
Nun kann der Teig gleichmäßig auf die Muffin-/Cupcakeförmchen verteilt werden. Alternativ kann statt einem selbstgemachten Teig auch eine fertige Backmischung gewählt werden. Häufig sind hier Dekoelemente und passende Förmchen bereits enthalten. Vermischt mit Eiern, Öl und Milch, ist der Teig bereits nach wenigen Minuten fertig und kann in die Cupcake-Förmchen gefüllt werden.
Für ca. 20 Minuten werden die Cupcakes nun im Ofen entweder bei 160 Grad Umluft oder 170 Grad Ober-/Unterhitze gebacken. Während der Backzeit kann bereits das Frosting zubereitet werden. Aufgrund des verwendeten Frischkäses ist die Cremehaube des Cupcakes häufig nicht ganz so süß wie der Teig des Minitörtchens. So kommt mit einem Himbeer-Vanille Cupcake auch der auf seine Kosten, der es sonst nicht so süß mag.
Für das Topping kann nun abermals eine fertige Mischung verwendet werden, die lediglich mit Butter und Frischkäse vermischt werden muss. Alternativ kann das Frosting jedoch auch selbst und nach eigenen Wünschen kreiert werden. Dazu werden geschmolzene Butter, Frischkäse, Puderzucker und Marmelade mit einem Handmixer kräftig vermengt. Entspricht die Farbe hier nicht den eigenen Vorstellungen, kann problemlos mit etwas roter Lebensmittelfarbe nachgeholfen werden. Am besten empfiehlt sich hier eine dickflüssigere Farbe, da eine zu flüssige Lebensmittelfarbe die Konsistenz des Toppings verändern könnte.
Ist die Creme fertig, sollte sie bis zum Auftragen auf die Cupcakes im Kühlschrank aufbewahrt werden. Denn Letztere sollten zuvor gründlich abkühlen, damit das Frosting auf den Minitörtchen nicht verläuft.
Nach dem Verzieren mit einer Cremehaube können die Himbeer-Vanille Cupcakes noch nach eigenen Wünschen gestaltet werden. Weiße Schokoraspeln, rote Herzchen oder ähnliche Dekorationselemente lassen die Cupcakes noch leckerer wirken (siehe Serviervorschlag). Das Auge isst schließlich mit!

Dienstag, 23. Oktober 2012

DDR Jägerschnitzel an Penne Rigate und Tomatensoße

Welch ein Ostdeutscher kennt es nicht, das Jägerschnitzel aus DDR-Zeiten? Damals als Ersatz für teures Schweine- oder Kalbsfleisch gedacht, wurde es entweder mit Pilzen und Spätzle oder Nudeln an Tomatensauce serviert. 
Doch das einzigartige Gericht hat sich bis heute hartnäckig in Deutschlands Speisekarten gehalten - und das zurecht! Wie Sie in wenigen Schritten ein leckeres Jägerschnitzel an Penne Rigate und Tomatensauce zubereiten, lesen Sie hier.
________________________

YouTube-Videoanleitung
________________________

Zutaten

  • Jagdwurst (in Scheiben)
  • Mehl
  • Ein Ei
  • Paniermehl
  • Penne Rigate oder andere Nudeln
  • Tomatensauce (in Pulverform)
  • Gewürze
Für das DDR-Jägerschnitzel muss zunächst die Jagdwurst, die in den meisten Metzgereien bereits in Scheibenform verkauft wird, paniert werden. Dazu werden Mehl, Paniermehl und ein Ei in jeweils eine flache Schüssel gegeben.Das Ei muss dazu kräftig verrührt werden um Eigelb und Eiweiß gleichmäßig zu vermischen. 
Nun können die Fleischscheiben paniert werden. Drücken Sie die Jagdwurst nacheinander in Mehl, Ei und Paniermehl um eine gleichmäßige Panade zu erhalten. Die Ränder sollten hierbei natürlich nicht vergessen werden. Schließlich können die panierten Jagdwurstscheiben in eine Pfanne gegeben werden und auf niedriger Stufe gebraten werden.
Im nächsten Schritt werden die Nudeln aufgesetzt. Penne Rigate benötigen in der Regel weniger als zehn Minuten Garzeit, weshalb sie parallel zu den Fleischscheiben gekocht werden können. Dazu werden sie ganz einfach zusammen mit einer Prise Salz und auf Wunsch ein wenig Öl in einen Topf mit kochendem Wasser gegeben. Ebenfalls auf niedriger Stufe und mit einem Deckel zugedeckt, können die Nudeln nun Garen, während die Tomatensauce bereits zubereitet werden kann.
Hierzu wird zunächst die Sauce nach Anleitung auf der Verpackung zubereitet. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Pulver meist in kaltes Wasser eingerührt werden muss, da sich sonst schnell Klumpen bilden können. Verfeinert wird die Tomatensoße dann noch mit einer Prise Salz und Pfeffer. Optional kann noch Tomatenketchup, ein Schuss Sahne oder auch ein wenig Butter beigefügt werden, um den Geschmack abzurunden.
Zuletzt müssen nurnoch Jägerschnitzel, Nudeln und Tomatensauce auf einen Teller gegeben werden und schon kann die DDR-Spezialität genossen werden.

Montag, 22. Oktober 2012

Selbstgemachte Marzipan-Pralinen

Für Schokoladen- und Marzipanliebhaber haben wir heute ein leckeres, einfaches und schnelles Rezept: Marzipan-Pralinen zum Selbermachen. Zum Verschenken oder selber essen super geeignet, bereiten sie jedem Pralinenliebhaber eine Freude.


    Zutaten:

  • Kuvertüre (vollmilch, zartbitter oder weiß)
  • Marzipan-Rohmasse
  • Dekostreusel
Zunächst muss die Schokolade geschmolzen werden. Am einfachsten funktioniert dies, indem man die Kouvertüre in kleine Stücke zerbricht und in einen Gefrierbeutel gibt. Dieser kommt dann in eine Plastikschüssel, die wiederum in einen Topf mit warmem Wasser gegeben wird. Dabei sollte möglichst darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht zu heiß wird, da die Schokolade sonst ihre Konsistenz verändert und sich Flocken bilden. Deshalb sollte die Temperatur des Wassers stets nicht mehr als 36 Grad betragen.
Geschenkidee: verzierte Marzipan-Pralinen
 in Herzform
Nach dem Schmelzen kann dann eine kleine Ecke des Gefrierbeutels abgeschnitten werden, um die Schokolade in die Pralinenförmchen zu füllen. Dazu ist der Beutel ganz einfach wie eine Spritztüte zu verwenden. Zunächst wird damit der Boden der Förmchen zu bedeckt. Dann wird die Marzipan-Rohmasse in kleine Vierecke geschnitten und jeweils in die Förmchen gegeben. Mit Schokolade anschließend völlig aufgefüllt, sind die Pralinen fast bereit zum Auskühlen. Denn um Luftblasen aus den Marzipan-Pralinen zu entfernen, sollte zuvor die Form mehrmals auf den Tisch geklopft werden. Zuletzt kann die Form für etwa eine Stunde in den Kühlschrank gegeben werden, bis sie völlig ausgekühlt und -gehärtet ist.
Abschließend können die Pralinen noch mit Dekostreuseln oder ähnlichem verziert werden (siehe Bild).

Freitag, 19. Oktober 2012

Ein besonderes Geschenk: selbstgemachte Hochzeitstorte

Oft geht das große Grübeln los, wenn es mal wieder ein originelles und zugleich persönliches Geschenk sein soll. So sieht es häufig auch bei Hochzeitsfeiern aus. Keiner weiß, was er schenken soll - Präsentkorb, Blumen oder besser ein bisschen was fürs Portemonnaie?
Dekorationsvorschlag einer Torte zur Goldenen Hochzeit
Dabei gibt es doch weitaus schönere und individuellere Ideen wie etwa eine selbstgemachte Hochzeitstorte. Denn mit viel Mühe gemacht, stellt sie ohnehin jedes gekaufte Geschenk in den Schatten.

Zwar ist der Aufwand und Schwierigkeitsgrad dieser ansehnlichen Köstlichkeit nicht zu unterschätzen, doch ist es das Endergebnis allemal wert. Lesen Sie hier, wie sich eine schöne und kreativ gestaltete Hochzeitstorte im Handumdrehen zubereiten lässt.


Erster Schritt: den Tortenboden backen

Für einen mehrstöckigen Kuchen wie eine Hochzeitstorte, die bis zum Anschneiden standfest und solide bleiben muss, sollte kein zu weicher Tortenboden gewählt werden. Nicht zu trocken, dennoch stabil und somit hervorragend geeignet, ist dafür ein Wiener Tortenboden. Er ist gerade für cremegefüllte Torten meist die beste Wahl. Wie Sie einen Wiener Tortenboden in nur wenigen Schritten zubereiten, lesen Sie hier.


Die Hochzeitstorte verzieren

Bei dem wohl zeitaufwändigsten, schwierigsten aber dennoch wichtigsten Schritt, erhält die selbstgemachte Hochzeitstorte ihr Äußeres. Der Kreativität kann hier freien Lauf gelassen werden. Doch einige Grundschritte empfehlen sich für fast jede Torte.
Einkleiden der Torte mit Fondant
Zunächst sollte eine gleichmäßige und gleichfarbige Grundlage für weitere Verzierungen geschaffen werden. Dazu beitet sich Fondant an. Im oben abgebildeten Bild wurde Marshmallowfondant genutzt, der sich ganz einfach selbst herstellen lässt. Dazu finden Sie hier eine einfache Youtube-Videoanleitung. Zudem braucht es noch weiteren Puderzucker um den Fondant auszurollen. 
Highlight: Brautpaarfigur in Gold
Bevor der Fondant jedoch auf die selbstgemachte Hochzeitstorte darf, sollte eine Schicht Ganache oder Buttercreme aufgetragen werden. Wie genau das funktioniert, zeigen wir in unserer YouTube-Videoanleitung. Danach kann der Fondant über die Torte gelegt und vorsichtig an den Seiten angedrückt werden. Hierbei sollte sehr behutsam vorgegangen werden, damit er nicht reißt und sich an den Seiten möglichst wenige Falten bilden. In der Regel lässt sich dies jedoch nicht vermeiden. Nach dem Einkleiden mit Fondant müssen daher noch eventuell entstandene Falten und Risse ausgebessert und glattgestrichen werden. Zum Verzieren der selbstgemachten Hochzeitstorte bietet sich eine Eiweißspritzglasur an. Diese sind in vielen großen Supermärkten als Pulver zum Anrühren erhältlich. Zusammen mit ein wenig Wasser und Puderzucker ist die Eiweißspritzglasur im Handumdrehen angerührt und mit Spritztüte und gewünschter Tülle auf die Torte aufgetragen. Wer kein Pulver verwenden möchte, kann auch Eiklar mit Wasser und Zucker aufschlagen. Dazu empfehlen wir etwa einen Esslöffel Wasser und 20g Zucker pro Eiklar. Eiklar und Wasser werden kurz schaumig gerührt, der Zucker zugegeben und das Ganze zu einem steifen Eischnee geschlagen. Ist dieser noch zu flüssig, kann auch noch Zucker hinzugegeben werden.
Zuletzt können noch andere Verzierungen wie z. B. die kleinen Herzchen und Blümchen im Bild aufgebracht werden. Auch eine Brautpaarfigur, das der selbstgemachten Hochzeitstorte den letzten Schliff verleiht, kann im Internet oder Backzubehörgeschäft für kleines Geld erworben werden.

Wiener Tortenboden

Eine gute Grundlage für cremegefüllte und mehrstöckige Torten bietet ein Wiener Tortenboden. Er schmeckt nicht nur saftig und aromatisch, sondern bleibt auch besonders lange frisch und stabil. Gerade für mehrstöckige Torten ist er daher sehr gut geeignet. Wie auch Sie Ihren eigenen Wiener Tortenboden backen und mit einer Creme füllen können, lesen Sie hier.
______________________
Wiener Boden mit goldbrauner Kruste

YouTube-Videoanleitung
______________________

Zutaten für den Wiener Boden

Springform 22 cm:

  • 6 Eier
  • 6 EL Wasser
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 80 g Stärke
  • 60 g Butter

Springform 17 cm:

  • 3 Eier
  • 3 EL Wasser
  • 100 g Zucker
  • halbes Päckchen Vanillezucker
  • 100 g Mehl
  • halber Teelöffel Backpulver
  • 40 g Stärke
  • 30 g Butter

Springform 12cm:

  • 1-2 Eier
  • 2 EL Wasser
  • 75 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker (gehäuft)
  • 50 g Mehl
  • viertel Teelöffel Backpulver
  • 20 g Stärke
  • 15 g Butter
Zunächst sollte der Backofen auf 180°C vorgeheizt und die Springform mit Butter eingefettet werden. Danach kann bereits der Teig vorbereitet werden.
Fertig geschlagener Eischnee
Als erstes müssen dafür die Eier getrennt und das Eiklar in einer Rührschüssel aufgeschlagen werden. Kleine Teigreste oder ein Fettfilm in der Schüssel können allerdings dazu führen, dass das Eiklar sich nicht richtig aufschlagen lässt. Deshalb sollte die verwendete Rührschüssel sehr sauber und frei von Fettrückständen sein. Nach dem Aufschlagen kann nun der Zucker zugegeben werden. Mit dem Rührgerät oder Schneebesen muss das Ganze nun wiederum zu einem schaumigen Eischnee geschlagen werden, sodass sich Zucker und Eiweiß gut vermischen. Als Test kann die Schüssel nach dem Schlagen kurz umgedreht werden – bleibt der Eischnee in der Schüssel, ist er fertig geschlagen. Nun werden Mehl, Vanillezucker, Backpulver und Stärke kurz untergerührt. Zuletzt müssen nurnoch Eigelb und Butter in geschmolzener Form zugegeben und verrührt werden. Nun ergibt der Teig des Wiener Bodens eine cremig-luftige Masse, die in die vorgefettete Springform gefüllt und für etwa 20 bis 40 Minuten (je nach Größe der Springform) gebacken werden muss.


Stäbchenprobe beim Backen

Erster Indikator für einen durchgebackenen Wiener Boden ist eine goldbraune Kruste. Doch ob der Teig wirklich schon durch ist, wird am besten mit einer langen Nadel (z.B. mit einer Rouladennadel) überprüft.
Ist die Nadel nach dem Hereinstechen in die Mitte des Kuchens noch sauber, kann der Wiener Tortenboden aus dem Ofen. Klebt jedoch noch Teig daran, braucht der Boden noch ein wenig mehr Backzeit.
Nachdem der Wiener Boden aus dem Ofen genommen wurde, sollte er zunächst auf Raumtemperatur abkühlen. Danach sollte er – damit er nicht austrocknet samt Springform und mit Alufolie bedeckt – für eine Nacht oder einen Tag kalt gestellt werden.


Den Boden schneiden und füllen

Nachdem der Teig genügend Zeit zum Ruhen hatte, ist der Wiener Boden etwas weicher als direkt nach dem Backen. Das Schneiden gestaltet sich daher weitaus einfacher und liefert gleichmäßigere Ergebnisse. Mit einem langen Messer sollte dazu zunächst die Oberseite des Kuchens glattgeschnitten werden. Die oberste, durch das Aufgehen des Bodens gekrümmte, Schicht wird dazu abgetrennt. Kleiner Tipp: Dreht man den Kuchen nach diesem Schritt um, ist die Oberseite weitaus ebener und gleichmäßiger. Nun kann der Boden je nach Belieben noch in zwei bis drei Schichten aufgeteilt werden. Zwischen diese kann nun nach Belieben und Geschmack z.B. eine Schoko-, Butter- oder Käsecreme gefüllt werden.

Mittwoch, 26. September 2012

Fruchtige Panna Cotta mit echter Bourbon-Vanille

Hervorragend geeignet als Dessert oder Süßspeise für zwischendurch: die Panna Cotta. Verfeinert mit echter Bourbon Vanille ist sie nicht nur ein Hingucker auf Partys, sondern passt als schmackhafte Nachspeise zu fast jedem Menü. Appetitlich angerichtet mit Früchten der Saison und einer passenden Sauce wird die Panna Cotta zum kulinarischen Geschmackserlebnis. Wie Sie ganz einfach Ihre eigene Panna Cotta kreieren, lesen Sie hier.

Zutaten:

  • 400 ml Sahne
  • 3 Blätter Gelatine
  • halbes Päckchen Vanillezucker
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • Erdbeersauce
  •  frische Früchte

Als erster Schritt steht das Zubereiten der Panna Cotta an. Dazu werden zunächst die Gelatine Blätter in kaltem Wasser eingeweicht. Indessen wird die Sahne in einem Topf bei mittlerer Hitze bis zum Aufkochen erhitzt. Nun wird die Vanilleschote der Länge nach aufgeschnitten und das Mark herausgekratzt und zusammen mit dem Zucker ebenfalls in den Topf gegeben. Zuletzt kommt auch der Vanillezucker und die leere Vanilleschote zur heißen Sahne. Auf niedriger Stufe muss das Ganze nun für zehn Minuten vor sich hinköcheln.
Ist die Zeit um, muss die Vanilleschote aus dem Topf genommen werden. Unter kräftigem Rühren werden dann die eingeweichten Gelatineblätter zugegeben, bis sich diese komplett aufgelöst haben. Zuletzt muss die Panna Cotta nur noch in kleine Gläser oder Schalen gefüllt werden. Für mindestens vier bis fünf Stunden muss die leckere Süßspeise nun im Kühlschrank abkühlen und aushärten.


Das Anrichten

Nach der Abkühlzeit kann die Panna Cotta angerichtet werden. Wahlweise kann sie dazu in Glas, Schale oder gestürzt auf einem Teller serviert werden. Sollte sich das Stürzen der Panna Cotta schwieriger gestalten hilft ein kleiner Trick: Wird die Form ein paar Sekunden in heißes Wasser gehalten, lässt sich die süße Köstlichkeit viel leichter herauslösen. Garniert mit ein wenig Erdbeersauce und frischen Früchten der Saison kann die Panna Cotta nun als verlockende Nachspeise oder Leckerbissen für zwischendurch serviert werden.

Samstag, 22. September 2012

Alaska Seelachs Filet an deftigen Bratkartoffeln und Sauce Hollandaise

Heute soll es um den wohl beliebtesten Fisch gehen: Den Alaska Seelachs. In zahlreichen Variationen findet man ihn sowohl auf bescheidenen als auch auf extravaganten Speisekarten. Er zeichnet sich besonders durch seine wenigen Gräten aus, weshalb er besonders leicht zu verarbeiten ist. Wie Sie ein Alaska Seelachsfilet panieren, braten und mit würzigen Bratkartoffeln und milder Sauce Hollandaise anrichten, lesen Sie hier.


Zutaten:

  • 5-6 Kartoffeln
  • Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer
  • Bratfett oder Öl
  • 3 Alaska Seelachs Filets
  • Paniermehl
  • 1 Ei
  • Mehl
  • Sauce Hollandaise


Deftigwürzige Bratkartoffeln 

 Zunächst werden die rohen  Kartoffeln geschält und geschnitten. Zusammen mit etwas Bratfett oder Öl und zusammen mit Salz, Thymian und Rosmarin (im Supermarkt schon für kleines Geld im Gewürzregal zu finden) in eine Bratpfanne gegeben. Wahlweise noch Zwiebeln und kleingeschnitten Speck für eine noch deftigere Note hinzugeben. Nun gehört der Deckel drauf und auf zunächst niedriger Stufe (drei oder vier) um sicherzustellen, dass die Kartoffeln gar werden, wird das ganze für etwa 10 Minuten angebraten. Indessen kann schon der Fisch vorbereitet und in die Pfanne gegeben werden (siehe nächster Schritt). Nach dem Anbraten kurz mit der Messerspitze testen, ob die Kartoffeln durch sind und anschließend ohne Deckel weiterbraten bis sie schön braun sind.


Das Filet panieren und braten

Zum Panieren des Fisches werden Mehl, Ei und Paniermehl in jeweils eine Schüssel gegeben. Das Ei wird nun solange verrührt bis sich Eigelb und Eiweiß vermischt haben. Wer kein Paniermehl hat, kann auch ein einige Tage altes, hartes Brötchen mit einer Reibe zerkrümeln. Anschließend geht es ans Panieren. Das Filet wird nun mit Salz und Pfeffer gewürzt und nacheinander in Mehl, Ei und Paniermehl gewendet. Kleiner Tipp für eine noch knusprigere Kruste: Zum Paniermehl zerkleinerte Cornflakes geben. Sie verleihen dem Fisch nicht nur ein besonderes Äußeres sondern peppen auch den Geschmack auf.
Zuletzt wird das panierte Alaska Seelachsfilet zusammen mit etwas Öl oder Bratfett in einer Pfanne goldbraun und knusprig gebraten. Der optimale Zeitpunkt zum Braten des Fisches ist kurz vor dem zehnminütigen anbraten der Kartoffeln.


Sauce Hollandaise

Die cremige, milde holländische Sauce passt hervorragend zum geschmackvollen Alaska Seelachs. Zu kaufen gibt es sie als fertiges Pulver zum anrühren oder im Tetrapack zum erwärmen. Besonders beliebt ist die Sauce Hollandaise von Thomy, die nur mit etwas Pfeffer und Salz nachgewürzt und erwärmt werden muss. Sie verleiht dem Gericht eine geschmackvolle Note und steht hervorragend im Kontrast zu den würzigen Bratkartoffeln. Alternativ lässt sich die Sauce Hollandaise auch selbst anrühren. Wie das funktioniert, lesen Sie hier. Allerdings ist der Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad der selbstgemachten holländischen Sauce nicht zu unterschätzen.

Freitag, 21. September 2012

Leckere Knusper-Pralinen

Wer isst sie nicht gern, die kleinen schokoladigen Leckerbissen? Seit Jahrzehnten ist sie eine in aller Welt bekannte und beliebte Nascherei. Die Rede ist von der Praline - Schokolade in ihrer feinsten Form.
Längst ist sie in allen nur erdenklichen Variationen und Geschmacksrichtungen erhältlich. Doch wie es mit den meisten Speisen und Gerichten so ist: Selbstgemacht schmeckt immer besser. Wie Sie selbst zum Confiseur werden und ganz einfach Ihre eigenen Knusperpralinen kreieren, lesen Sie hier.

Geeignete Förmchen finden

Spezielle Pralinenförmchen

Natürlich benötigen Sie zunächst geeignete Förmchen zum Gießen der Pralinen bevor es an die eigentliche
Arbeit geht. Diese sollten idealerweise sehr biegsam sein,
da sich die Pralinen so viel einfacher herauslösen lassen. Einfache, weiche Eiswürfelformen eignen sich zu diesem Zweck bereits sehr gut. Speziell angefertigte Silikonformen sind jedoch meist noch flexibler und bereits in vielen Bastell- und Hobbyläden für fünf bis zehn Euro erhältlich.





Das Schmelzen und Gießen

Zunächst muss Schokolade geschmolzen werden. Am besten eignet sich hierzu die sogenannte Konfitüre. Ursprünglich zum Backen und als Kuchenglasur gedacht, lässt sie sich besonders gut verarbeiten. Wer jedoch alte Weihnachtsmänner und Osterhasen loswerden will, kann gern auch diese verwenden.
Alles in eine mikrowellengeeignete Schüssel getan, in die Mikrowelle gestellt und für ca. fünf Minuten bei 20 bis 50 Prozent Mikrowellenleistung erwärmt. Mehr als 50 Prozent sind beim Schmelzen der Schokolade übrigens nicht empfehlenswert, da diese durch zu schnelles Erwärmen schnell ungenießbar werden kann. Damit die Knusperpralinen auch ihrem Namen gerecht werden, wird für den nächsten Schritt Knäckebrot benötigt. In einem Mörser zerkleinert und im gleichen Verhältnis mit der Schokolade gemischt, ergibt das Ganze eine breiartige Masse, die nur noch in die Förmchen gefüllt werden und für etwa 20 Minuten im Kühlschrank auskühlen muss.

Geben Sie den Pralinen eine persönliche Note

Sind die Pralinen aus den Förmchen gelöst, sehen sie fast alle gleich aus. Um auch Ihrer kreativen Seite eine Chance zu geben, können Sie Ihre Knusperpralinen ohne großen Aufwand verzieren. Als Werkzeug eignet sich hierzu eine kleine, improvisierte Spritztüte. Diese kann aus einem stabileren Plastikbeutel (wie etwa einem Gefrierbeutel) durch ein kleines Loch in einer der Ecken selbst gebastelt werden. Anschließend einfach wie eine Spritztüte benutzen und nach belieben verzieren.

Sonntag, 16. September 2012

Schokoerdbeeren wie vom Weihnachtsmarkt

Ein schokoladig-fruchtiges Geschmackserlebnis

Worauf freuen Sie sich am meisten wenn der Winter bevorsteht? Vielleicht auf den Weihnachtsmarkt? Die mit leckerer Schokolade überzogenen Erdbeerspieße isst schließlich Jeder gern. Doch die kann man auch ohne großen Aufwand Zuhause nachmachen - zu einem viel günstigeren Preis. Wie das am schnellsten und einfachsten geht, erfahren Sie hier.

Zutaten:

  • Frische Erdbeeren
  • Helle und dunkle Kuvertüre

Auch hilfreich:

  • Zahnstocher
  • Kleine Styroporplatte
  • 2-3 Gefrierbeutel
Zunächst müssen die Erdbeeren gewaschen werden. Der Strunk muss dabei nicht unbedingt entfernt werden, denn er erleichtert später das Tunken in die Schokolade. Allerdings müssen die saftigen Früchte nach dem Waschen gründlich abgetrocknet werden, da sonst die Schokolade nicht richtig haftet.
Nun muss die Kuvertüre geschmolzen werden. Dazu werden jeweils ein paar Stückchen abgebrochen und in eine Schüssel gegeben. In der Mikrowelle wird diese dann für ca. 5 Minuten bei 200 Watt bzw. 20 Prozent erwärmt, bis sie flüssig ist. Alternativ kann die Schokolade auch in einem Wasserbad geschmolzen werden. Hierzu wird die Schüssel in einen Topf mit warmem Wasser gegeben, sodass sie an der Oberfläche schwimmt. Beim Erhitzen sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Schokolade nicht zu stark erhitzt wird, da sie sonst klumpig wird.
Ist die Kuvertüre flüssig, können die Erdbeeren in diese getunkt werden. Sehr einfach funktioniert dies indem die Früchte zuvor auf einen Zahnstocher aufgespießt werden. Zum Aushärten können die Spießer dann in eine Styroporplatte gesteckt werden. So tropft nichts herunter und die Küche bleibt sauber.
Zur Verzierung können die Schokoerdbeeren dann noch zusätzlich mit Streifen überzogen werden (siehe Bild). Dazu einfach ein Stück der Kuvertüre in einen Gefrierbeutel geben und diesen im Wasserbad oder in der Mikrowelle erwärmen. Anschließend ein sehr kleines Loch in die Ecke schneiden und das Ganze wie eine Spritztüte verwenden.

Gruseliger Halloween-Leckerbissen

Unheimlicher Backspaß zum Nachmachen

Bald ist es wieder soweit: Am 31. Oktober steht Halloween vor der Türe - Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn die gespenstisch verkleideten Gestalten wieder zum Klingelputzen losziehen, hält ein Jeder eine Menge Süßigkeiten bereit. Doch warum Bonbons, Schokolade und Gummibärchen verschenken, wenn es auch passend zu Halloween geht? Wie Sie Ihre eigenen kleinen Grusel-Halloween-Muffins backen und verzieren, lesen Sie hier.
Verlockende Halloween-Muffins - ein Genuss für Jedermann


Zutaten:

    Für den Teig:
  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 125g Mehl
  • 50 ml Milch
  • Backpulver
  • Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 12 Papierförmchen
  • Zum Verzieren:
  • Kuvertüre(Schokolade zum Schmelzen)weiß, Vollmilch, zartbitter

Mehl, ein Päckchen Backpulver, ein halbes Päckchen Vanillezucker, Milch, Eier, Butter und Zucker werden in eine Rührschüssel gegeben und mit dem Rührgerät kräftig durchgemischt. Das ergibt einen leckeren, etwas zähflüssigeren Teig, von dem gern auch genascht werden darf.
Nun wird der Teig in die Papierförmchen gefüllt. Meist sind diese in größeren Packungen erhältlich oder bei den fertigen Muffin-Backmischungen bereits enthalten.
Für etwa 20 Minuten kommt das ganze nun bei 180 °C auf mittlerer Schiene in den Backofen, bis die Muffins goldbraun und saftig sind.
Nach dem Herausnehmen müssen die Halloween-Muffins erstmal im Kühlschrank abkühlen. In dieser Zeit kann schon die Verzierung vorbereitet werden. Dazu muss helle, Vollmilch- und/oder Zartbitterkonfitüre in jeweils einer Schüssel geschmolzen werden. Am einfachsten funktioniert dies in der Mikrowelle. Bei ca. 200 Watt (etwa 20 Prozent) wird die mikrowellengeeignete Schüssel für vier bis fünf Minuten erhitzt. Alternativ kann das Erwärmen auch in einem Wasserbad geschehen. Dazu einfach die Schokolade in eine Plastikschüssel (damit sie nicht untergeht) geben und diese in einen Topf mit warmem Wasser (Achtung! nicht zu heiß!) geben. Hierbei sollte jedoch Acht gegeben werden, dass kein Wasser an die Schokolade gelangt, da diese sonst beginnt zu flocken.
Ist die Schokolade - auf welchem Weg auch immer - geschmolzen, kann es losgehen. Zunächst werden die Halloween-Muffins zu gleich großen Teilen mit heller bzw. dunkler und Vollmilchschokolade bestrichen. Dann kommen die Muffins nochmals in den Kühlschrank bis die Schokolade ausgehärtet ist. Auf die hell bestrichenen Leckerbissen können dann nach Lust und Laune Spinnen oder Spinnennetze (wie auf der Abbildung) mit dunkler Schokolade gezeichnet werden. Ebenso wird mit den dunkel bestrichenen Muffins verfahren - nur mit heller, sich besser abhebender Schokolade zum Verzieren. Dazu eignet sich ein kleiner Gefrierbeutel sehr gut. Kuvertüre in eine Ecke einfüllen und in diese ein ca. 0,5 Millimeter kleines Loch schneiden und wie eine Spritztüte benutzen.
Nach nochmaligem Kühlschrankaufenthalt können die gruseligen Halloween-Muffins verzehrt oder am 31. Oktober an Jeden verteilt werden, der sich an Ihre Haustür wagt.

Samstag, 15. September 2012

Ein feincremiger Genuss – Kürbiscremesuppe

Besonders jetzt im Herbst, wenn Halloween fast vor der Türe steht, kommt der Kürbis ganz groß raus. Doch nicht nur ausgehölt als gruseliger Teelichthalter sondern auch in vielen schmackhaften Gerichten lässt er sich hervorragend verarbeiten. Wie Sie schnell und einfach eine leckere Kürbissuppe zaubern, lesen Sie hier.

Kürbiscremesuppe, angerichtet mit Crème Fraîche 
und frischen Kräutern
_______________________

YouTube-Videoanleitung
_______________________

Zutaten:

  • Hokkaido Kürbis (ca. 500g)
  • 2-3 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1-2 Scheiben Ingwer
  • 1 Liter Brühe
  • Sonnenblumenöl
  • 100-150 ml Sahne oder Crème Fraîche
  • Salz, Pfeffer

Optional:

  • Zitronensaft
  • Maggi Fondor
  • Petersilie
  • Kurkuma
Zuallererst müssen Kürbis und Kartoffeln gewürfelt werden. Im Gegensatz zu den Kartoffeln und anderen Kürbissorten muss jedoch der Hakkaido Kürbis nicht geschält werden. Seine Schale kann bedenkenlos mit verzehrt werden. Beim Schneiden des Kürbis ist jedoch Vorsicht geboten, da dieser mitunter sehr hart sein kann. Nach dem Entkernen und sorgfältigen Waschen des Kürbis sollte dieser in 1-2 cm kleine Würfel geschnitten werden.
Nun müssen die Knoblauchzehen in feine Scheiben und die Zwiebeln in Würfelchen geschnitten werden.
Nützlicher Tipp beim Schneiden: Wer eine Schwimmbrille besitzt, sollte diese aufsetzen. Die Brille schützt die Augen vor den austretenden Zellgiften der Zwiebel. Damit sieht man zwar ein wenig amüsant aus, doch einem Tränenausbruch kann man so vorbeugen.
In einem großen Topf mit etwa drei Esslöffeln Sönnenblumenöl werden nun Knoblauch- und Zwiebelwürfel angebraten. Nach ca. 5-10 Minuten, wenn die Zwiebeln goldbraun sind, wird das Ganze mit einem Liter klarer Brühe abgelöscht. Diese ist in fast jedem Supermarkt auch in Pulverform erhältlich - Das spart Zeit und Geld. 
Nun werden die Ingwerscheiben zusammen mit ordentlich Salz und Pfeffer zugegeben. Nach kräftigem Umrühren können auch die Kürbis- und Kartoffelwürfel in den Topf gegeben werden. 
Für etwa 30 Minuten muss die Suppe nun bedeckt vor sich hinköcheln. Anschließend wird püriert. 
Im nächsten Schritt kommen weitere Verfeinerungen an die Reihe. Ein ordentlicher Schuss Zitronensaft und je nach Geschmack 100 bis 150 ml Sahne oder Crème Fraîche. Wer es lieber süßlich mag, sollte besser zur Sahne greifen. Eine herzhaftere und leicht säuerliche Note verpasst der Kürbiscremesuppe jedoch die Crème Fraîche.
Zu guter Letzt kann, wenn Ihr herbstlich-fruchtiges Gericht noch nicht genug Geschmack hat, Maggi Fondor bzw. Salz & Pfeffer zugegeben werden. Falls auch die Färbung noch nicht zufriedenstellend ist, kann mit ein wenig Kurkuma nachgeholfen werden.